1993 war ein besonderes Jahr für mich. Ein Jahr mutiger Entscheidungen. Und diese sollten mein Leben von Grund auf verändern.

Ich habe meinen gut dotierten und sicheren Marketingjob gekündigt. Hingeschmissen in den Augen meiner Umgebung.Doch ich wollte endlich frei sein, meine eigenen Ideen und Visionen umsetzen, Verantwortung für Erfolg oder auch Scheitern übernehmen. Mit voller Begeisterung und Zuversicht stürzte ich mich ins klassische Unternehmerleben. Ein großes Wagnis, ein Sprung ins eiskalte Wasser, ein Schock für meine Umgebung.

Und wenn schon Unternehmer, dann so richtig mit allen Herausforderungen. Große Investitionen waren notwendig, Gebäude wurden aufwändig renoviert, Bankschulden mussten unvermeidbar in Kauf genommen werden, viel Personal wurde eingestellt, die Lage war sehr idyllisch aber abgelegen und das Geschäft extrem saisonabhängig. Diese Mauern zu überwinden sollten das Beste und Letzte aus mir herauskitzeln, um der Menschheit endlich zeigen zu können, welch toller Hecht ich doch bin. Von nun war klar: Es gibt keine Alternative, kein Entrinnen, volle Haftung. Es ist brutaler Ernst.

Um den Druck schließlich zu erhöhen kamen in den Jahren noch 2 Unternehmen dazu. Expansion war angesagt.

Ich durchlebte in all den Jahren großteils schöne Zeiten und es gab ganz ganz viele tolle Stunden und Gespräche mit beeindruckenden Menschen. Trotz all der wunderbaren Momente und Erfolge war die Erkenntnis doch ernüchternd, dass auch mit größten Anstrengungen die Vision von Freiheit und Unabhängigkeit wohl ein Traum bleiben wird.

Dem Himmel sei Dank, dass nach 11 Jahren beherzten Kämpfens ein brutaler Wasserrohrbruch im wahrsten Sinne des Wortes das Fass zum Überlaufen brachte.

Die Folgen des Rohrbruchs waren verheerend. Die Entscheidung, nun dieses Projekt aufzugeben und neue Wege zu gehen, war eine schmerzhafte Erfahrung. Steckten doch so viel Herzblut, Schweiß und Träume in dieser Geschichte.

Ein unbeschwertes und freies Leben lässt sich schwer und nur selten mit einem herkömmlichen Unternehmertum oder einem Angestelltendasein verwirklichen.

Diese Erfahrungen haben mir das klar vor Augen geführt. Doch keine 10 Pferde hätten mich davon abbringen können, gerade erst jetzt Unternehmer zu sein und es zu bleiben. Nur wollte ich es völlig anders und besser machen. Es musste doch einen anderen Weg geben, meine Vorstellungen von einem freien Leben mit all den Erfahrungen und Erkenntnissen neu zu verwirklichen.

Ich begab mich auf die Suche nach alternativen, innovativen und revolutionären Einkommens- und Business-Modellen.

Die Ansprüche an das neue Business waren extrem und kompromisslos: visionär, grün, fair, gerecht, risikolos, einfach, ethisch und sinnvoll. Mein Handeln und Wirtschaften sollten die Welt ein bisschen besser und viele Menschen ein Stück weit glücklicher machen. Und das Ganze nicht alleine, sondern mit vielen Gleichgesinnten, die in eine gemeinsame Richtung gehen. Eine wichtige Voraussetzung schien mir, es sollte für jeden machbar sein unabhängig von Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Religion, Herkunft oder Ausbildung.

Ich bin durch Europa und bis nach Kolumbien gereist, immer auf der Suche nach meinem ultimativen Business.

Was dabei herausgekommen ist, das kannst du auf meiner Seite nachlesen.

 

Bis bald. Ich freue mich.  Werner

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Was du auch tust. Tu es gern. Tu es mit Leidenschaft. Steh dazu und sei fair. Und

HÖR NIE AUF, REVOLUTIONÄR ZU SEIN.

Dein Werner aliasTschöps